Merkel in Trier

Merkel in Trier
(AFP)

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Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel war am Mittwoch auf Wahlkamptour in Trier unterwegs. Sie sprach vor rund 1500 Menschen vor der Porta Nigra.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) warnt trotz der klaren Absage von SPD und Grünen an eine Zusammenarbeit mit der Linken vor einer rot-rot-grünen Koalition. „Die Wahl ist noch nicht gelaufen“, sagte Merkel am Mittwoch bei einer Wahlkampfveranstaltung vor der Porta Nigra in Trier. „Wenn Sie denken, ich werde schon irgendwie Bundeskanzlerin, dann kann es Ihnen passieren, dass Sie am Montagmorgen aufwachen und es gibt Rot-Rot-Grün.“ Das wäre „nicht gut für Deutschland“.

Merkel sagte, die SPD habe in der Vergangenheit sowohl in Hessen als auch in Nordrhein-Westfalen vor Landtagswahlen versichert, nicht mit den Linken regieren zu wollen, dies aber dennoch nach den Wahlen versucht. „Und deshalb sehe ich keinen Grund, warum ich denen, die das heute sagen, das nun unbedingt bei dieser Wahl glauben soll.“ Der SPD Spitzenkandidat Peer Steinbrück hat am Nachmittag auf seiner Wahlkampftour Idar-Oberstein besucht.

Der Zauberstein

Kanzlerin Angela Merkel hat aus Idar-Oberstein ihre schwarz-rot-goldene Edelsteinkette – ihr Herausforderer Peer Steinbrück (SPD) nun einen ovalen „Handschmeichler“ aus Jaspis. „Ich werde ihn mit mir tragen“, sagte Steinbrück am Mittwoch bei seinem Wahlkampf-Stopp in Idar-Oberstein und steckte ihn in seine Hosentasche. Oberbürgermeister Bruno Zimmer (SPD) hatte ihm den rotbraunen Stein mit den Worten geschenkt: „Er hat positive Energie. Das hilft.“ Steinbrück: „Wenn ich den schon am Sonntag beim Duell dabei gehabt hätte, wäre das noch klarer ausgegangen.“ Merkel hatte am Sonntag in dem TV-Duell mit ihrer „Deutschlandkette“ für Aufsehen gesorgt.