/ Mehr Beschäftigte - und Pendler

Die Beschäftigung in Luxemburg steigt. Im Vergleich zum ersten Trimester dieses Jahres erhöhte sich die Zahl der festangestellten Beschäftigten im zweiter Trimester um 0,6 Prozent. Im Jahresvergleich stieg sie sogar um 2,4 Prozent, so der Statec in einer Mitteilung. In der Eurozone habe sich die Beschäftigungsrate im ersten Trimester 2014 nur um 0,2 Prozent im Vergleich zum 1. Trimester 2013 erhöht, wird weiter erklärt.
Die sogenannten „spezialisierten Geschäftsfelder“ und die Dienstleistungen zeigen die größte Erhöhung der Beschäftigtenzahlen auf, mit einem Plus von 5,1 Prozent. Zu diesen Wirtschaftsbereichen gehören unter anderem die juristischen und buchhalterischen Dienstleistungen sowie die Teilzeitarbeit. Letztere habe vor allem im Baugewerbe zu einer Personalaufstockung geführt, so der Statec. 40 Prozent der Bauarbeiter seien Teilzeitangestellte. Die Beschäftigtenzahlen in der Industrie fallen indes weiter. Im Jahresvergleich sank dort die Beschäftigung um 0,6 Prozent. Vor allem in der Metallherstellung- und Verarbeitung sei ein Personalrückgang festgestellt worden, heißt es. Auch in der Industrie ist der Anteil der Teilzeitarbeiter mit 20 Prozent hoch.
Immer mehr Pendler
Der Statec hat des Weiteren eine Erhöhung der Beschäftigung von Grenzgängern festgestellt. Grund hierfür sei die massive Rekrutierung von ausländischen Teilzeitarbeitern, erklärt das statistische Amt.
2013 waren 362.086 Personen in Luxemburg beschäftigt (216.184 Männer und 145.902 Frauen). 202.468 der Arbeitnehmer lebten in Luxemburg. 104.338 waren Luxemburger, 87.238 EU-Ausländer und 10.911 Arbeitnehmer aus Drittstaaten. Die Zahl der Pendler belief sich auf 159.600: 79.570 aus Frankreich, 40.394 aus Belgien und 39.638 aus Deutschland.
Der Handel, das Transportwesen und der Horesca-Sektor beschäftigen die meisten Personen (86.995), vor den „spezialisierten Geschäftsfeldern“ (51.060) und dem Finanzsektor (42.800). Bei Staat und Parastaat arbeiten 72.184 Personen.
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