Der Kreditkarten-Anbieter Mastercard hat den jahrelangen Rechtsstreit um seine Extra-Gebühren in Europa endgültig verloren. Der Europäische Gerichtshof bestätigte am Donnerstag in Luxemburg in letzter Instanz die Entscheidung der EU-Kommission von 2007. Sie hatte die sogenannten Interbanken-Entgelte verboten. Diese Gebühren fallen für grenzüberschreitende Zahlungen in der EU an.
Die Banken stellen sie sich untereinander in Rechnung, wenn der Kunde bei einem Einzelhändler zahlt. Nach Ansicht des Gerichts beschränken die Gebühren den Wettbewerb. Zudem seien sie nicht erforderlich, weil das System auch ohne sie funktionsfähig bleibe.
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