„Die ersten afrikanischen Soldaten werden bis zum Wochenende in Bamako sein“, sagte der sozialistische Premierminister Jean-Marc Ayrault am Mittwoch bei einer Parlamentsdebatte über den Einsatz in der früheren Kolonie. „Wir haben in der Not eingegriffen, um einen Zusammenbruch Malis zu verhindern“, rechtfertigte Ayrault unter lautem Beifall das französische Vorgehen.
Auch die konservative Oppositionspartei UMP unterstützt laut Generalsekretär Jean-François Copé die französische „Operation Serval“ in dem westafrikanischen Land. Copé kritisierte allerdings die europäischen Partner, die Frankreich weitgehend allein ließen. „Ich bedauere, dass wir weder von Deutschland, noch von Großbritannien oder Spanien begleitet werden“. Die UMP sei äußerst besorgt, „Frankreich so isoliert zu sehen“.
Präsident François Hollande hatte den Einsatz am Freitag angeordnet und eine Parlamentsdebatte darüber für diese Woche angekündigt.
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