/ Maduro zum Präsidenten erklärt

CNE-Präsidentin Tibisay Lucena überreichte dem 50-Jährigen am Montag, einen Tag nach der Wahl, eine entsprechende Urkunde.
Am Freitag soll Maduro als Nachfolger des vor rund sechs Wochen verstorbenen Staatschefs Hugo Chávez vereidigt werden. Die Opposition sprach von einem illegitimen Vorgang und rief zu Protesten auf. Sie erkennt das Wahlergebnis nicht an. Maduro hatte am Sonntag nur rund 235.000 Stimmen mehr erhalten als sein Herausforderer Henrique Capriles Radonski.
Proteste
Oppositionsanhänger gingen am Montag auf die Straße, um gegen die offiziellen Wahlergebnisse zu protestieren. Auf Bildern waren in einem Stadtteil von Caracas Hunderte Demonstranten zu sehen, die Plakate mit der Aufschrift «Maduro raus» trugen. Nach einem Bericht des Nachrichtenportals Noticias24 setzten die Sicherheitskräfte offenbar Tränengas ein, um die Ansammlung aufzulösen.
Capriles rief zum friedlichem Protest auf. Er verlangte eine erneute Auszählung der Stimmen. Diese Forderung wurde von der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) und den USA unterstützt.
- „Paradigmenwechsel“ beim Jugendschutz und -strafrecht - 30. März 2022.
- In Aspelt bleibt vielen Kindern die Vorschule verwehrt - 29. März 2022.
- Erster „Kannerbericht“ analysiert Wohlbefinden der Kinder - 23. März 2022.