/ Luxemburgs Wirtschaft boomt
Das Bruttoinlandsprodukt in den 19 Ländern stieg in den ersten drei Monaten um 0,5 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte und damit eine erste Schätzung von Ende April leicht nach unten korrigierte.
Denn zunächst hatten die Statistiker 0,6 Prozent Wachstum gemeldet.
Der deutschen Wirtschaft gelang mit 0,7 Prozent der stärkste Zuwachs seit zwei Jahren. Auch in Frankreich ging es mit 0,5 Prozent spürbar nach oben. In Italien zog die Konjunktur um 0,3 Prozent an und in Spanien, der viertgrößten Wirtschaft im Währungsraum, gab es sogar ein Plus von 0,8 Prozent.
Im Jahresvergleich ist die deutsche Wirtschaft um 1,6, die französische um 1,3 Prozent gewachsen. Die belgische Wirtschaft ist im ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,5 Prozent gewachsen.
Die Euro-Zone schlug sich damit weit besser als die weltgrößte Volkswirtschaft USA.
Diese kam zu Jahresbeginn nur auf ein Plus von 0,1 Prozent, da sie unter dem starken Dollar und der schwachen Weltkonjunktur leidet. Auf Jahresfrist beträgt das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in den Vereinigten Staaten allerdings noch kräftige 1,9 Prozent.
Luxemburg exportiert in Boomländer
Auch in Luxemburg ist die Wirtschaft weiter auf einem kräftigen Wachstumskurs. Zwar liegen die Zahlen für das erste Quartal dieses Jahres für das Großherzogtum noch nicht vor. Allerdings ist die Wirtschaft im vierten Quartal des vergangenen Jahres um 3,0 Prozent gewachsen.
Die gute Konjunktur in Frankreich und Deutschland dürfte auch weiterhin das Wachstum in Luxemburg beflügeln.
Deutschland, Frankreich und Belgien sind die wichtigsten Abnehmerländer für Luxemburger Produkte. Im vergangenen Jahr exportierte Luxemburg Waren im Wert von 6,3 Milliarden Euro in die drei Länder Deutschland, Frankreich und Belgien. Das entspricht rund 53 Prozent aller Exporte des Großherzogtums.
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