/ Luxemburgs Soldaten bleiben bis zum Schluss

(Militaryphotos.net)
Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn erklärte dem Tageblatt, dass die Tagung in Tokio nicht nur politische Visionen, sondern auch konkrete Schritte für Afghanistan vorgegeben habe.
Etwa was die künftigen Wahlen im Land anbelange, bei denen 2014 ein neuer Präsident und 2015 ein neues Parlament bestimmt werden sollen. Beide Wahlen müssten unter der Einhaltung internationaler Standards über die Bühne gehen, so eine der Auflagen.
Wirtschaft und Bildung
Damit die Wirtschaft im Lande überhaupt eine Chance haben sollte, müsste auch die Korruption entschiedener bekämpft werden, so Asselborn weiter, der auf einige Fortschritte in Afghanistan hinwies.
So hätten zunehmend mehr Menschen im Lande Zugang zu medizinischer Versorgung und die Zahl der Kinder, vor allem von Mädchen, die die Schule besuchten, würde ebenso steigen. Allerdings genössen die Taliban immer noch bei 29 Prozent der Bevölkerung Sympathien.
Luxemburgs Präsenz
Aus luxemburgischer Sicht erklärte Asselborn, dass das von Luxemburg gestellte Truppenkontingent bis zum Auslaufen der Mission der internationalen Streitkräfte am 15.12.2014 in Afghanistan bleibe.
Zudem beteilige sich Luxemburg mit sieben anderen Ländern am Kampf gegen die von den Taliban gelegten selbst gebauten Bomben. Dazu wird ab diesem Monat ein Unteroffizier der luxemburgischen Armee nach Kabul entsendet.
Schließlich werde Luxemburg seine jährliche Kooperationshilfe in Höhe von 2,5 Millionen Euro für Afghanistan einstweilen aufrechterhalten, sagte Jean Asselborn.
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