Luxemburgische Sprache knackt Quorum

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Es wird eine öffentliche Debatte im Petitionsausschuss des Parlamentes über die Erhebung der luxemburgischen Sprache zur ersten Amts- und Nationalsprache geben.

Die Forderung von Lucien Welter, die luxemburgische Sprache zur ersten Amtssprache und zur Nationalsprache zu erheben, hat innerhalb kürzester Zeit über 6.000 Bürger dazu bewogen, die entsprechende Petition zu unterzeichnen. Damit hat die Bittstellung mit der Nummer 698, die für eine öffentliche Debatte im Petitionsausschuss des Parlamentes nötige Mindestanzahl von 4.500 Unterschriften, innerhalb von fünf Tagen problemlos überschritten.

„Diskriminierung luxemburgischer Kinder“

Die Sprachensituation im Großherzogtum scheint momentan mehrere Bürger dazu zu bewegen, eine Petition ins Leben zu rufen. Am Freitag wurde eine Bittstellung eingereicht, welche fordert, dass eine deutsche Sprachsektion in luxemburgischen Schulen eingeführt wird. Der Petent rechtfertigt diese Forderung mit der aktuellen „Diskriminierung luxemburgischer Kinder durch die französische Sprache“. Luxemburger würden im eigenen Land benachteiligt werden.

Relativ schlechte Chancen, das Quorum von 4.500 Unterschriften zu erreichen, haben folgende bereits freigeschaltete Petitionen:
Abschaffung der Gurtpflicht für alle Busfahrer, die nationale Linien befahren (50 Unterschriften); Abschaffung der Monarchie und Einführung einer Republik (355 Unterschriften); Erlaubnis der Aufbewahrung der Asche von Verstorbenen (147 Unterschriften); Anpassung des Jagdgesetzes (61 Unterschriften);
Einführung einer festen monatlichen Pauschalzahlung für die Verwaltung von Mietwohnungen (48 Unterschriften).