In der Hilfe für Flüchtlinge kennt Roger Winandy sich aus. Neben dem Studium in Wien engagiert sich der 24-jährige Luxemburger als Helfer bei der Nichtregierungsorganisation Make me smile.
Seit heute Morgen ist sein zweites Projekt verwirklicht – dieses Mal online: www.werwirsind.at. Zusammen mit Mitstreitern, die ebenfalls in der Flüchtlingshilfe sind, hat er die Seite gegründet.
Philosophie
Es geht um Wertschätzung und Dynamik. „werwirsind ist ein Ort dieser Wertschätzung – eine Position die durch uns entstanden ist, die durch uns ihren Bestand hat – und sich nur in ihrer Bewegung allein definieren lässt“, heißt es unter „Philosophie“.
Die unzähligen Menschen sichtbar machen, die in den letzten Monaten und Wochen geholfen haben, das ist der eine Ansatz. Der zweite will wieder Dynamik in die Hilfe für Flüchtlinge bringen. „Wir haben gemerkt, das ist in den letzten Wochen heruntergegangen“, sagt Roger Winandy in einem Beitrag, den das österreichische Fernsehen (ORF) dem Projekt gewidmet hat.
„Vielleicht beginnen dann die Medien auch wieder zu berichten“, so Mitstreiterin Renate Hornstein in dem Fernsehbeitrag, „vor allem darüber, was gelingt“. 250 Likes in den ersten Stunden nach Veröffentlichung der Seite, das spricht für sich.
Wenn jetzt noch viele Einträge kommen, die Registrierung erfolgt über ein Formular auf der Internetseite, kann die Dimension des freiwilligen Engagements in Österreich endlich in Zahlen dokumentiert werden. Dann steht auch eine neue Community.
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