Luxemburger kaufen weniger Autos

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Der europäische Automarkt hat im Januar 2015 um 6,7 Prozent zugelegt. Luxemburg entwickelt sich gegen den Trend und verzeichnet im Januar einen Rückgang von -6,1 Prozent.

Im Januar 2015 legt der europäische Automarkt weiter zu. Dank zweistelliger Zuwächse in Spanien und Italien kletterte der Absatz in der Europäischen Union im Januar um 6,7 Prozent auf knapp eine Million Fahrzeuge, wie der Branchenverband Acea am Dienstag mitteilte. Damit stieg der Absatz den 17. Monat in Folge. Mit 999.157 Millionen verkauften Neuwagen wurde beinahe die Marke von einer Million erreicht. Es war der deutlichste Anstieg seit März 2014.

In allen größeren Märkten wurden mehr Autos losgeschlagen. In Spanien sprangen die Neuzulassungen um 27,5 Prozent nach oben, Italien verzeichnete ein Plus von 10,9 Prozent. Lediglich in etwa wie der Gesamtmarkt legten die Verkäufe in Großbritannien (+6,7 Prozent) und Frankreich (+6,2 Prozent) zu. In Deutschland stieg der Absatz unterdurchschnittlich um 2,6 Prozent.

Luxemburg im Minus

Die Entwicklung auf dem Luxemburger Automarkt verläuft gegen den Trend. Im Januar 2015 verzeichnete Luxemburg ein Absatzrückgang von 6,1 Prozent gegenüber Januar 2014. Wurden im ersten Monat 2014 noch 3.415 Autos verkauft, waren es im Januar 2015 nur noch 3.205 Fahrzeuge. Im Januar 2015 hat Luxemburg die TVA um 2 Prozent erhöht. Demnach kauften viele Kunden ihren Neuwagen noch im Dezember. Im Februar gab es große Rabatte beim alljährlichen Autofestival in Luxemburg.

Ebenfalls im Minus waren die Märkte in Finnland (-19,2 Prozent), der Slowakei (-16,2 Prozent), der Schweiz (-9 Prozent), Griechenland (-8,4 Prozent), Norwegen (-7,6 Prozent), Belgien (-4,6 Prozent), Rumänien (-2,7 Prozent), Österreich (-2,3 Prozent), Dänemark (-1,5 Prozent) und Estland (-1 Prozent).

VW vor PSA

Größter europäischer Autohersteller blieb Volkswagen. Die Wolfsburger hatten mit 254.700 verkauften Autos einen Anteil von 25,5 Prozent am Neuwagengeschäft und legten um 6,8 Prozent zu. Auf Platz zwei landete der französische Autobauer PSA, dessen Marktanteil allerdings um 0,9 Prozentpunkte auf 10,8 Prozent zurückging.

Renault hingegen konnte seinen Marktanteil leicht auf 9,5 Prozent erhöhen. Bei Ford legten die Neuwagenverkäufe um 5,1 Prozent zu, bei Opel gingen sie um 2,8 Prozent zurück. BMW konnte seine Verkaufszahlen im Januar um 8,6 Prozent steigern und Daimler sogar um 15 Prozent.