Luxemburger Familie erlebt Horrorflug

Luxemburger Familie erlebt Horrorflug
(Reuters)

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Eine Familie aus Luxemburg fliegt Mitte Juli von Budapest nach Hahn. Unterwegs gerät die Wizz Air-Maschine in heftige Turbulenzen. Drei Leute werden verletzt.

Am 19. Juli fliegt eine Familie aus Luxemburg mit der Fluggesellschaft Wizz Air von Budapest in Richtung Flughafen Hahn. In der Nähe von Ybbs an der Donau in Österreich gerät der Airbus A320 mit 166 Passagieren plötzlich in heftige Turbulenzen und verliert innerhalb von Sekunden an Höhe. Laut Aussagen des Luxemburger Passagiers kam es zunächst zu einer „harten Rollbewegung von links nach rechts“. Anschließend gab es eine „vertikale Beschleunigung“. Durch den abrupten Verlust an Flughöhe wurde die Passagierkabine ordentlich durchgeschüttelt. „Zahlreiche Gegenstände flogen durch die Kabine,“ so der Mann aus Luxemburg weiter.

Durch die heftigen Turbulenzen wurden in der Maschine drei Menschen verletzt. Ein Arzt in dem Flugzeug leistete erste Hilfe. Bei der Landung in Hahn, eine knappe Stunde später, wartete bereits ein Krankenwagen. Was die Turbulenzen auslöste, ist bis heute nicht gewusst.

Kein Unfall

Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BFU) in Braunschweig hat den Zwischenfall bereits bestätigt. Allerdings stufen die Flugunfallexperten den Fall nicht als Unfall ein. Darum wird es auch keine weiteren Untersuchungen geben, heißt es von der BFU. Die Familie aus Luxemburg kritisiert in einem Schreiben, dass sich die ungarische Billigfluggesellschaft zu den Vofällen bis heute nicht geäußert hat.

Wizz Air gilt derzeit als größte Low Cost Airline in Osteuropa und ist härtester Konkurrent von Ryanair.