Zukunft weiter ungewiss

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Die Mitarbeiter der Drogeriemarktkette Dayli in Luxemburg leben weiter in der Ungewissheit. Ursprünglich war angekündigt worden, die Geschäfte würden Ende September geschlossen werden. Das ist jedoch nicht eingetreten.

Auf Anfrage der Gewerkschaft LCGB hin nahm die Geschäftsführung von Dayli in Luxemburg Stellung. Die Geschäfte blieben weiterhin geöffnet, da derzeit Gespräche mit möglichen Käufern stattfänden, so die Dayli-Geschäftsführung einer LCGB-Pressemitteilung zufolge gegenüber der Gewerkschaft.

Wie das Tageblatt aus gut informierten Kreisen erfuhr, verhandele der Insolvenzverwalter derzeit mit einem möglichen Investor aus Polen und einem aus Belgien. Bei beiden Investoren sei noch nicht geklärt, ob sie alle oder nur einige Geschäfte übernehmen wollten.

Lösungen gesucht

Die Geschäftsführung bestätigte gegenüber dem LCGB, dass die Mieten für Oktober bezahlt würden; die Bestätigung, dass die Dayli-Mitarbeiter ihren Lohn erhalten, stehe derzeit jedoch noch aus. Ferner teilte die Geschäftsführung mit, sie arbeite derzeit an Lösungen, um die Geschäfte weiterhin mit Waren zu beliefern.

Dayli war 2012 in Österreich und Luxemburg an die Stelle von Schlecker getreten und hatte die Geschäfte übernommen. Die Luxemburger Geschäfte gehören seitdem Dayli Österreich. Nur wenig später war aber auch Dayli insolvent geworden.