(Zu) „langsam, aber sicher“

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LUXEMBURG - Die Reorganisation des Verteilernetzes der luxemburgischen Postverwaltung bereitet Kunden und Postbeschäftigten seit nunmehr zwei Wochen größere Probleme. Nun bahnen sich Lösungen an.

Seit nunmehr zwei Wochen gibt es Beschwerden über Beschwerden von Postkunden, doch der Sprecher der Post gab am Montag zu verstehen, dass man weiterhin optimistisch sei.

„Mir sinn optimistesch, datt et an deenen nächsten Deeg besser geet“, so der Pressesprecher der Luxemburger Post, Olivier Mores, am Montag dem Tageblatt gegenüber. Am Montag seien zwar wiederum sehr viele Beschwerden seitens Kunden eingegangen, die sich über verspätete Zustellungen von Postsendungen bzw. über allzu leere Briefkästen beklagten. „Montags haben wir immer mehr Beschwerden als an den anderen Wochentagen“, so Mores. „Jetzt kommen auch noch die Ferien hinzu …“

Kürzere und zusätzliche Tourneen

„Keine Zeitung, keine Post, und das jetzt seit zwei Wochen, das schlägt dem Fass den Boden aus“, schrie am Montag ein Passant einen Briefträger in Bettemburg an. Darauf angesprochen sagte uns Olivier Mores erneut, man müsste den neuen Leuten, die mit dem Austragen der Zeitungen und der Post beschäftigt sind, doch eine Chance geben. Die Lage hätte sich, mit Ausnahme des Montags, in den letzten Tagen doch gebessert. „Langsam aber sicher.“

Am Freitag, so konnten wir am Montag in Erfahrung bringen, fand eine Unterredung der Postdirektion und der Vorstandsmitglieder der Briefträgergewerkschaft mit dem zuständigen Minister Jeannot Krecké statt.

Zweites Treffen

Am Montagmorgen soll es ein zweites Treffen dieser Runde gegeben haben. Was genau besprochen wurde, entzieht sich unserer Kenntnis.

Die Stadt Bettemburg soll aber eines der Hauptthemen gewesen sein. In dieser Gemeinde kam es in den letzten zwei Wochen – warum auch immer – zu weit mehr Problemen was die Postverteilung anbelangt, als im Rest des Landes. „Es sollen nun verschiedene Tourneen der Austräger gekürzt werden und es sollen weitere neuen Tourneen hinzukommen. Im September werden wir weitersehen.“