Zu frühes Erwachen der Natur

Zu frühes Erwachen der Natur
(dpa)

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LUXEMBURG – Eine alte Bauernregel lautet: "War bis Dreikönig kein rechter Winter, dann folgt auch keiner mehr dahinter" und beschreibt das frühzeitige Erwachen der Natur, das zur Zeit dank milder Temperaturen geschieht.

In der Region, das beobachten Hobby-Gärtner und Naturfreunde, spriessen bereits die ersten Schneeglöckchen und Krokusse ebenso wie die Flieder- und Forsythia-Knospen. Und wer gut hinhört, kann auch das Singen verschiedener Vögel wie das Rotkehlchen wahrnehmen. Zu einer Jahreszeit, in der sonst Frost und Schnee vorherrschen.

Nach Meinung von Experten könnten die Folgen für die Natur verheerend sein, wenn der Winter doch noch einkehren sollte. Bei Bodenfrost würden die meisten dieser Pflanzen absterben. Außerdem erwachen wegen der für die Jahresszeit milden Temperaturen viele Tiere (Siebenschläfer, Igel z.B.) frühzeitig aus dem Winterschlaf, die im Falle eines verspäteten Wintereinbruchs nicht genügend Nahrung vorfinden würden.