Zeitumstellung

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Langschläfer können sich freuen. Am Sonntag dürfen sie eine Stunde länger schlafen. Der Grund: In der Nacht zum Sonntag werden die Uhren um eine Stunde von 3 auf 2 Uhr zurückgestellt. Das Tageblatt erklärt, wie man die Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit besser verkraftet.

Nicht jeder hat an der Zeitumstellung seine Freude, denn bei vielen Menschen gerät die innere Uhr durcheinander. Der Wechsel von Sommer- auf Winterzeit stört besonders den Biorhythmus. Und für Menschen, die ohnehin schlecht schlafen, wird die Zeitumstellung ein hartes Los.
Hier ein paar Tipps unserer Redaktion: Gehen Sie heute Abend später ins Bett. Mit Glück schläft man dann am Sonntag länger und passt sich besser an die Zeitumstellung an. Das gilt übrigens auch für Kinder. Anschließend die Zeit für einen Spaziergang nutzen. In den folgenden Tagen auf schweres Essen verzichten.
Wer Einschlafprobleme hat, kann mit pflanzlichen Arzneien nachhelfen. Der Medizinerrat: Baldrian, Hopfen, Johanniskraut und Melisse helfen.
In den kommenden Tagen öfters mal an die Luft gehen, um müde Phasen zu überbrücken. Experten raten in der Woche nach der Zeitumstellung zur Vorsicht im Straßenverkehr. Auch unfallgefährdete Tätigkeiten sollte man lieber verschieben.

Ölkrise

Der Erfinder der Sommerzeit ist Benjamin Franklin (1706 – 1790). Der Diplomat, Politiker und Wissenschaftler kritisierte 1784 den hohen Kerzenverbrauch und forderte gleichzeitig eine bessere Ausnutzung der natürlichen Helligkeit, heißt es in den Geschichtsbüchern.
Die Zeitumstellung gibt es seit 1977 in Europa. Angestachelt durch die damalige Ölkrise hoffte man durch das Vorstellen der Uhr, Energie zu sparen. Da es unterschiedliche Regelungen zu dem Thema gab, wurde die Sommerzeit 1994 in der Europäischen Union vereinheitlicht.