Wolter setzt Presserat unter Druck

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Michel Wolter besteht darauf, dringend vom Presserat empfangen zu werden. Auch hatte Wolter dem Rat gedroht. Der "Conseil de Presse" zeigt sich empört und droht mit rechtlichen Schritten.

Wegen seiner Äußerungen am 13. und 17. Juni, steht der CSV-Parteichef Michel Wolter zunehmend unter Druck. Sowohl seitens der Presse als auch seitens der Journalistenverbände.

Nun besteht Wolter darauf, vom Presserat empfangen zu werden. Doch der „Conseil de Presse“ erinnert auf sein Recht, selbst zu entscheiden wen man empfängt und wen nicht. Dies meldet der Presserat in einer Mitteilung am Montag. Man wolle sich nicht unter Druck setzen lassen.

Presserat empört

Der Presserat ist empört über die Drohungen und Einschüchterungsversuche, die Michel Wolter am Samstag, 22. Juni gegenüber dem Präsidenten des Presserates gemacht hat. Der Conseil de Presse wird von allen seinen Rechten Gebrauch machen um dieser Angelegenheit nachzugehen.

Darüber hinaus zeigt sich der Presserat entrüstet, angesichts der Äußerungen Michel Wolters letzte Woche im Parlament. Vor den Augen der anwesenden Abgeordneten und Minister, sah sich niemand in der Notwendigkeit, einzugreifen, moniert der Rat.

Der Conseil de Presse betont nochmals, dass die Redefreiheit in der Presse als Grundpfeiler der Pressefreiheit fungiert.