Nachdem Paul Wurth S.A. seine Produktion dort aufgeben hat und Heintz van Landewyck seine Zigarettenproduktion in die Nähe von Diekirch verlagert hatte, war ein 21 Hektar großes Gelände mitten in der Hauptstadt, zwischen der rue de Hollerich, der rue de l’Aciérie, den Bahngleisen und der route d’Esch, frei geworden.
Neben dem Wohnraum für 4.500 Personen sollen in „Nei Hollerich“ auch lokale Geschäfte, Kinderkrippen und Restaurants integriert werden, schreibt die Wirtschaftliche Interessengemeinschaft („Groupement d’intérêt économique“) in ihrem Kommuniqué. Die Sanierung des Geländes werde sich an den Prinzipien des nachhaltigen Bauens, der Energieeffizienz und der Kreislaufwirtschaft orientieren und strebe die höchste „Platin“-Zertifizierung nach den Standards der DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) an.
Das Gelände besitzt einen historischen Wert, und so wird nicht alles dem Erdboden gleichgemacht, was sich zurzeit noch dort befindet. Der ehemalige Hauptsitz der Firma Paul Wurth und eine große Industriehalle zur rue de l’Aciérie werden in das Konzept integriert, während das denkmalgeschützte Heintz-van-Landewyck-Gebäude renoviert und zu Büroflächen umgebaut wird. Ein großer Teil des Areals werde Grünflächen und Erholungsmöglichkeiten vorbehalten sein, der Heintz-van-Landewyck-Park wird dabei für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die Bauträger rechnen damit, dass der Teilbebauungsplan noch Ende dieses Jahres vom Gemeinderat gutgeheißen wird und die Bauarbeiten 2023 oder 2024 beginnen können.
* Die Wirtschaftliche Interessengemeinschaft vertritt die Interessen der Grundstückbesitzer: die Unternehmen Paul Wurth S.A. und Landimmo Real Estate S. à r.l. sowie der „Fonds de compensation commun au régime général de pension“.
Op de Maquette geet et dann direkt vun de rue de la Déportation iwwer den Pont d'Alsace bis an d'rue Joseph Heintz iwwer d'Kräizung rue de Hollerich mat Adolphe Fischer Strooss...!