Wo bleibt die Kontrolle?

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In Itzig regen sich viele Anrainer über rücksichtslose Baumfällungen entlang des Weges bzw. der Uferbefestigung am "Itzigerstee" auf.

In den letzten Wochen berichteten wir mehrmals über Fragen aufwerfende Baumfällungen, sei es bei Gantenbeinsmühle, in Ettelbrück, im hohen Norden oder tiefen Süden. Wenn die Fragen auch nicht immer die gleichen sind, eine ist immer dabei: Wo bleibt die Kontrolle?

„Ja was soll man sagen? Es müsste doch jemand diese Arbeiter kontrollieren, oder? Ist das etwa nicht die Arbeit eines Försters oder eines Beamten der Naturverwaltung?“, so ein Spaziergänger, den wir am Dienstagmorgen auf dem Spazier- und Radweg in Richtung Hesperingen getroffen haben. Unweit der Stelle, an der wir vor Wochen bereits gefällte Bäume ohne staatliche Markierung entlang des Radwegs nahe Gantenbeinsmühle (LINK) auf Fotos festgehalten hatten, zeigte der Spaziergänger auf zahlreiche Feuerstellen entlang des Weges bzw. der Uferbefestigung am „Itzigerstee“. „Das muss man gesehen haben, um es zu glauben“, sagte der ältere Herr entrüstet.

„Rücksichtslos“

„Hier wurden – meines Erachtens – wahllos Bäume umgesägt, die nicht zu gebrauchenden Äste und Zweige wurden an mehreren Stellen aufgehäuft und kurzerhand in Brand gesteckt.“ Resultat: Entlang des Weges Richtung Hesperingen gibt es sieben (oder mehr) Feuerstellen, dazu leere Flaschen, Dosen, zurückgelassene Kanister aus Metall und Plastik sowie sonstigen Abfall.

Wie RTL in seiner Sendung „Den Nol op de Kapp“ vom Dienstagabend berichtete, hätten sich weitere Anrainer und Benutzer dieses Weges über die „Drecksplazen“ aufgeregt.

Es geht von einem „unmöglichen“, ja von „rücksichtslosem Benehmen“ die Rede, man spricht aber vor allem wieder die mangelnde Kontrolle an. „Dass eine Firma so arbeiten und die Arbeitsstelle später in einem derartigen Zustand verlassen darf, ohne dass ihr jemand auf die Finger klopft, das ist schon ein starkes Stück“, so die Anrainer.

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