Wintger: 24 Stunden, 58.509 Kilometer und eine Menge Fahrräder

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Dieses Jahr hatte es der Wettergott gut gemeint und verschonte die Veranstalter der traditionellen 24-Stunden-Radveranstaltung mit seinen Kapriolen. Lediglich die hohen Temperaturen am Freitag und der teils kräftige Wind am Samstag machten es den Radfahrern nicht leicht.

Von Ben Pfeiffer

Und so starteten am Freitagabend pünktlich um 20 Uhr 95 Mannschaften, um ihre Runden auf der 3,3 Kilometer langen Strecke zu drehen. Eingerahmt von zahlreichen Zuschauern, die sowohl das Rennen als auch das breit gefächerte Rahmenprogramm sichtlich genossen, drehten die über 900 Radfahrer unermüdlich ihre Runden. Als am Samstagabend das Ziel erreicht war, sah man viele müde, aber zufriedene Gesichter.

Das Rennen verlief ohne größere Zwischenfälle und am Ende wurden 17.730 Runden, das entspricht 58.509 gefahrenen Kilometern, zurückgelegt. Hierbei ist die Leistung der Solo-Fahrer besonders hervorzuheben. Der Sieger legte im Alleingang 686,4 km in den 24 Stunden zurück. Der wahre Sieger des Wochenendes ist aber die ALA. Ein Teil des Erlöses sowie auch viele von den Mannschaften auf den Podiumsplätzen gespendeten Siegprämien kommen der „Association Luxembourg Alzheimer“ zugute.

Befragt man die Teilnehmer nach ihrer Motivation, an diesem Rennen teilzunehmen, so halten sich der sportliche Aspekt sowie die angenehme und entspannte Atmosphäre in Wintger die Waage. Besonders die jüngeren Teilnehmer genießen es sichtlich, mit ihren Freunden ein entspanntes Camping-Wochenende zu verbringen und sich gleichzeitig sportlich zu beweisen. Und so haben die Organisatoren rund um Präsident Carlo Weber und die über 250 freiwilligen Helfer aus den Sportvereinen wohl die richtige Mischung aus Sport und Spaß gefunden, um alljährlich die „24 Stonne Vëlo Wëntger“ zu einer unumgänglichen Großveranstaltung in Luxemburg zu machen.