Wikileaks.lu: Der Krieg der Server

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Noch ist WikiLeaks unter zahlreichen neuen Adressen zu erreichen. Unter anderem unter wikileaks.lu. Wie lange die Enthüller dort noch zu erreichen sind, ist ungewiss. Die Piratenpartei Luxemburg macht sich über ihre drei Server bislang keine Sorgen.

„Wir sind zufrieden, dass in Luxemburg bislang noch niemand Druck auf uns ausgeübt hat“, sagt Sven Clement von der Piratenpartei gegenüber tageblatt.lu. Seit Sonntag betreibt die Partei drei Server in Luxemburg. „Wir haben  an drei Orten im Land Leute sitzen, die aufpassen, dass die Server online bleiben“, so Clement.

Alleine auf einem der Server wurden in den vergangenen 24 Stunden 530.000 Besucher registriert. In Luxemburg wurden sogenannte Spiegel der Seite auf den Servern eingerichtet, so dass der Inhalt selbst dann im Internet bleibt, wenn die offizielle Wikileaks-Seite geschlossen werden sollte. Die Aktion muss die Piratenpartei aus der eigenen Kasse finanzieren. Aber es gibt inzwischen auch Geld- und Materialspender, heisst es. Siehe auch:
Wikileaks.lu: Server bald in Luxemburg?


Hacker-Angriff

Die schwedischen Wikileaks-Server  sind am Montag von Hackern angegriffen worden. Die Seiten konnten nach Angaben des Unternehmens, das den Speicherplatz zur Verfügung stellt, zeitweise nicht aufgerufen werden. 

Die Server wurden durch einen sogenannten verteilten Angriff lahmgelegt, heisst es von dem Webbetreiber aus Skandinavien. Dabei werden so viele Anfragen an die Internetseite gerichtet, bis der Server den Dienst einstellt.

fo