Wie geht es weiter?

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SCHIFFLINGEN - Die Produktion im ArcelorMittal Stahlwerk in Schifflingen liegt seit 2011 still. Nun stellt sich die Frage, was aus dem ehemaligen Industriegelände werden soll. Fest steht, dass die Gemeinden Interesse daran haben.

Drei Jahre nach der Stilllegung der Produktion läuft im September dieses Jahres die Betriebsgenehmigung für den Industriebetrieb in Schifflingen ab. Michel Wurth, ArcelorMittal Direktor, hat vor kurzem in einem Interview, das definitive Aus des ArcelorMittal Stahlwerks in Schifflingen angekündigt. Die Produktion wurde im September 2011 stillgelegt. In einer parlamentarischen Anfrage wollte CSV-Abgeordenter Marc Spautz wissen, wie es weiter geht. Spautz warf die Frage auf, ob die Regierung daran denkt das Industriegelände aufzuwerten, mit dem Ziel neue Betriebe dort ansiedeln zu lassen.

„Es ist ArcelorMittals Aufgabe, die Einstellung der Geschäftstätigkeit nach den geltenden gesetzlichen Vorgaben abzuwickeln“, so Wirtschaftsminister Etienne Schneider in seiner Antwort. Es werde demnächst zu Gesprächen mit ArcelorMittal kommen betreffend der Zukunft des Standorts Schifflingen, so Schneider weiter.

Kein neuer Moment

Und was sagen die Gemeinden? Die letzten Gespräche zwischen der Gemeinde Schifflingen und der Direktion von ArcelorMittal gehen auf Mai 2013 zurück. „Wir hatten damals den Verantwortlichen von ArcelorMittal unser Interesse an das Gelände angekündigt. Daraufhin antwortete ArcelorMittal, dass es noch zu früh sei, eine Entscheidung zutreffen. Man hatte uns aber versichert, dass die Gemeinden Esch und Schifflingen in die Verhandlungen eingebunden werden“, erklärt der Schifflinger Bürgermeister Roland Schreiner (LSAP) gegenüber Tageblatt.lu. Laut den Gemeinden Schifflingen und Esch/Alzette gibt es in diesem Dossier seit Mai 2013 eigentlich keinen neuen Moment, wurde uns am Donnerstag bestätigt.