Weshalb keine maison médicale im Osten?

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In einer parlamentarischen Anfrage an die neue Gesundheitsministerin Lyda Mutsch will der DP-Abgeordnete Gilles Baum wissen, weshalb es noch immer keine „maison médicale“ im Osten des Landes gibt.

Baum erinnert daran, dass solche Einrichtungen bereits seit vier Jahren in Luxemburg-Stadt, Esch/Alzette und Ettelbrück funktionieren, nicht aber im Osten, wo zahlreiche potenzielle Patienten diesen Dienst in Anspruch nehmen möchten. Die „maisons médicales“ sind bekanntlich eine Einrichtung, die den ärztlichen Bereitschaftsdienst an Wochentagen während der Nacht, aber auch ganztags an Wochenenden und Feiertagen ergänzen. Der Abgeordnete, der aus Junglinster stammt, schlägt dann auch gleich vor, in dieser zentral gelegenen Ortschaft eine „maison médicale“ zu eröffnen.

Bereits im vergangenen Jahr hatte der ehemalige Gesundheitsminister Mars di Bartolomeo auf eine ähnliche Frage geantwortet, dass „maisons médicales“ aus ganz präzisen technisch-organisatorischen Gründen prinzipiell nur in der unmittelbaren Nähe einer Klinik mit Bereitschaftsdienst eröffnet werden könnten. Vielleicht hat Frau Mutsch ein Einsehen, ist doch auch die „Patientevertriedung“ der Ansicht, dass drei solcher Einrichtungen in ganz Luxemburg den Ansprüchen nicht genügen.