/ Weniger krank
3,8 Prozent der Beschäftigten im Privatsektor haben in den ersten sechs Monaten dieses Jahres krankheitsbedingt gefehlt. Damit lag die Fehlquote mit 0,2 Prozentpunkte unter jener des Vergleichszeitraums 2013, so die Beobachtungsstelle für Fehlzeiten. Dieser Rückgang sei gleichermaßen in allen Wirtschaftsbereichen und sowohl bei Männer und Frauen, Gebietsansässige und Grenzgänger festzustellen. Die Erklärung: die im Vergleich zu 2013 schwächere Grippeepidemie in diesem Jahr.
Die Beobachtungsstelle für Fehlzeiten war 2011 ins Leben gerufen worden, zwei Jahre nach Einführung des Einheitsstatuts für die Beschäftigten des Privatsektors. Die Unternehmen hatten eine verstärkte Zunahme der Fehlzeiten befürchtet. Mit der Einführung des Einheitsstatuts war die sogenannte Lohnfortzahlung durch das Unternehmen für alle Beschäftigten im Privatsektor verallgemeinert worden. Bis 2009 zahlte die Krankenkasse ab dem ersten Krankheitstag das Krankengeld der Arbeiter.
Der Beobachtungstelle zufolge stieg die Abwesenheitsquote von 3,28 Prozent im Jahr 2009 auf 3,73 Prozent im Jahr 2013 an. Sie blieb damit quasi unverändert zu 2012. Bemerkenswert dabei ist, dass die Fehlquote bei den Beschäftigten, die früher das Arbeiterstatut hatten, zwischen 2012 und 2013 von 4,93 auf 4,87 Prozent zurückging, während sie bei den sogenannten Angestellten von 2,74 auf 2,86 Prozent weiter zunahm. Von 2006 bis 2009 war der Krankenstand von 3,17 auf 3,28 Prozent gestiegen.
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