Im Moment laufen an allen Ecken und Enden unseres Landes Holzfällungsarbeiten. „Ech weess net, wat se ugeet, datt se elo iwwerall massiv ofholzen“, so ein Spaziergänger dieser Tage auf „Stafelter“. Doch nicht nur er stellt sich Fragen, sondern auch der Abgeordnete Guy Arendt.
Überall, entlang von Bahngleisen, Nationalstraßen, Autobahnen usw., sieht man zurzeit gefällte Bäume liegen. Es ist kaum überschaubar, warum und von wem diese Arbeiten wirklich durchgeführt werden, ob eine Genehmigung vorliegt oder etwa nicht und wer die Kontrolle über die gefällten Baumstämme bzw. über den Verkauf des Holzes hat.
Kompensierungsmaßnahmen?
Zwischen Walferdingen und „Stafelter“, in Höhe des Nordportals des Tunnels „Stafelter“ wurden kürzlich ebenfalls unzählige Bäume umgesägt, Arbeiten, die an manchen Stellen beidseitig der Straße kurzfristig zu einem regelrechten Kahlschlag geführt haben.
Der Abgeordnete Guy Arendt möchte nun in einer parlamentarischen Anfrage, datiert auf den 30. April, wissen, warum es zu diesen Holzfällungen kam und ob sie vielleicht im Zusammenhang mit dem Bau der Nordstraße stehen? Weiter möchte er eine Antwort auf die Frage, ob diese kahl geschlagenen Areale nun durch Pflanzungen anderenorts kompensiert werden und wenn ja, wo diese Kompensierungsmaßnahmen geplant seien.
Auf die Antworten darf man gespannt sein.
Lesen Sie auch:
„Es gibt sehr wohl eine Kontrolle“
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können