/ Warten auf ein Ersatzgetriebe
Allem Anschein nach könnte diese Manege bereits heute wieder in Gang gebracht werden. Das Hauptthema der jährlich veranstalteten Pressekonferenz der Schobermesse war der Zwischenfall, der sich vergangenen Samstag auf dem Spiel „Xtreme“ ereignete. Unter anderem haben sich Anne Brasseur, Marc Weydert, Erny Kirsch und Roger Pelzer zu dem Vorfall geäußert (siehe auch).Nach Angaben der Schöffin der Stadt Luxemburg ist ein Stück abgebrochen und hat sich im Getriebe des Spiels eingeklemmt. Daraufhin ist das Spiel durch einen Sicherheitsmechanismus, welcher die Firma „Usine mondiale“ für solche Vorfälle vorgesehen hat, blockiert. Dieses Blockiersystem wurde in der Herstellerfirma in den Niederlanden durch Testsimulationen geprüft. Marc Weydert (Gemeinde Luxemburg, verantwortlich für die „Foires et marchés“) versicherte, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die 29 Personen bestand. Des Weiteren wurde darauf hingewiesen, dass die Berufsfeuerwehr, die eine halbe Stunde nach dem Vorfall erschien, keineswegs verspätet ankam. In der ersten halben Stunde nach dem Blockieren der Maschine wurde durch die Schausteller versucht, das Spiel wieder in Gang zu setzen.
Betreiber übernimmt Verantwortung
Die Manege „Xtreme“ weist nach mehrfacher Prüfung einen kapitalen Getriebeschaden auf. Das Ersatzgetriebe, das in den Niederlanden produziert wurde, steht nach Angaben des Schaustellers schon bereit. Wenn das neue Getriebe durch mechanische Gründe nicht eingebaut werden kann, muss die ganze Manege in die Niederlande zur Herstellerfirma transportiert werden.
Schausteller Rieger, Besitzer von 14 Manegen in den Beneluxstaaten, Deutschland, Schweiz und Österreich, versicherte aber gestern dem Tageblatt gegenüber, dass allem Anschein nach der Spielbetrieb heute wieder aufgenommen werden kann. Weitere Einzelheiten wollte oder konnte der Betreiber aber gestern nicht preisgeben. Anne Brasseur beteuerte, dass im Falle, wo bei den 29 betroffenen Kunden gesundheitliche Probleme auftauchen sollten, die Verantwortung von Rieger übernommen wird.
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