Vorschläge für Wachstum und Beschäftigung

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Wie andere Organisationen auch, stellten der Industriellenverband Fedil bzw. Präsident Robert Dennewald und Direktor Nicolas Soisson am Dienstag die Forderungen an die Parteien zur Wahl vor.

Die Fedil gab eine entsprechende Broschüre heraus, die zehn Punkte umfasst. „Priorité à la croissance“ will ihrem Titel entsprechend Voraussetzungen für mehr Wachstum und somit mehr Beschäftigung schaffen.

Denn, so die Fedil-Sprecher, die Krise sei noch nicht vorbei. Auch wenn die Zahlen des zweiten Semesters 2013 besser als jene des ersten seien, so müsse man bedenken, dass die Industrieproduktion im Vergleich zu 2012 um 4,7 Prozent abgenommen habe (jeweils erstes Semester). Die Indextranche vom 1. Oktober belaste die ohnehin krisengebeutelten Betriebe weiter.

Bessere „gouvernance“ für das Land

Die Fedil-Vorschläge reichen von Anstrengungen zu einer größeren Diversifizierung der Wirtschaft über eine effiziente Besteuerung und gesunde öffentliche Finanzen (inklusive Haushaltsnormen für die einzelnen Bereiche) oder die Fortführung der Anstrengungen im Bereich Forschung und Entwicklung bis zur Entwicklung der Informationsgesellschaft und einer Anpassung der europäischen Energie- und Klimapolitik an die Bedürfnisse der Industrie. Aber auch die Reform des Arbeitsmarktes liegt den Industriellen am Herzen, wobei die Fedil darauf verweist, die Solidarwirtschaft dürfe nicht noch mehr Mittel bekommen. Die Effizienz der Beschäftigungsinitiativen sei fraglich.

Der Staat solle sich nicht in die Lohngestaltung einmischen, was die Fedil sowohl für Index als auch für Mindestlohn definiert, die abgeschafft gehörten.

Die Sozialsysteme müssten nachhaltig abgesichert werden, was sie laut Industriellenföderation nicht sind. Schließlich verlangt der Arbeitgeberverband die schnelle Umsetzung der administrativen Vereinfachung und eine bessere „gouvernance“ für das Land.