/ Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
ESCH/ALZETTE – Vorrangig geht es dabei einerseits um zusätzlich eingerichtete Parkplätze für Besucher und eine Reihe Sauerstoffbehälter, die, gemäß den Einwänden erboster Einwohner der rue Wurth-Paquet, ohne die notwendigen Genehmigungen hier hinter ihren Gärten aufgestellt worden seien.
Nun verhält es sich so, dass jegliche Maßnahmen und Arbeiten in diesem Zusammenhang eine Kommodo-Inkommodo-Genehmigung der Klasse 1 bedingen, die von den stattlichen Stellen (Umweltverwaltung, „Inspection du travail et des mines“) ausgestellt wird. Ob die derzeitigen Arbeiten oder ob sie nicht im Rahmen des Legalen, d.h. mit den nötigen Genehmigungen, durchgeführt werden, wollte gestern dort jedenfalls weder einer bestätigen noch dementieren.
Die Escher Gemeindeverantwortlichen indes wollen, nach einer Zusammenkunft zum Thema am gestrigen Nachmittag, die zuständigen nationalen Stellen über die Arbeiten ins Bild setzen, „an da musse si kucken, wat Saach ass“, so der Schöffe Felix Braz.
„Da musse si kucken, wat Saach ass“
Was den Kompetenzbereich der Escher Gemeinde anbelangt, gibt es für Bürgermeisterin Lydia Mutsch „derzäit keen Hiweis, dass eppes net o.k. wier“.
Das betrifft allerdings nur die Arbeiten, die über die kommunale Baugenehmigung geregelt sind, Kommodo ist eine ganz andere Kiste.
Verschiedene Anrainer der Klinik wollen es jedenfalls nicht beim aktuellen Stand der Dinge belassen. Sie sind inzwischen bei der Gemeinde vorstellig geworden und haben ihre Anliegen vorgetragen, wo es, zusätzlich zu den vorab angeprangerten Punkten, u.a. auch noch um Unklarheiten auf den Plänen geht und um eine mögliche Asbestverseuchung beim, ihren Ausführungen nach, unsachgemäßen Abriss einer Annexe der Kapelle.
Die Arbeiten, die im Rahmen der angeordneten „mise en conformité“ durchgeführt werden, dienen dazu, die nötigen Auflagen für die kommenden sieben, acht Jahre zu erfüllen.
Danach werden die Gebäulichkeiten der „Clinique Sainte-Marie“ wohl eine andere Bestimmung bekommen.
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