/ Verseuchte Hähnchen: Keine Panik
Die EFSA hatte die Proben 2008 in den Schlachthöfen in 27 europäischen Ländern genommen und analysieren lassen. Das Ergebnis: In Luxemburg waren alle Tierkadaver mit der Campylobacter infiziert, eine Bakterie, die beim Menschen Fieber, Erbrechen und Durchfall verursachen kann.
In Luxemburg seien 12 Hähnchen aus drei Schlachtbetrieben untersucht worden, hieß es seitens des Gesundheitsministeriums. Jährlich würden dort 25.000 Hähnchen getötet. Rund 40.000 in Luxemburg gezüchtete Tiere würden nach Belgien exportiert und dort geschlachtet. Sämtliche Proben aus diesen Schlachthöfen seien negativ gewesen, so das Gesundheitsministerium.
Siehe auch:
Luxemburger Hähnchen mit Bakterien verseucht
Angesichts der kleinen Zahl untersuchter Hähnchen in Luxemburg sei die EFSA-Studie nünanciert zu interpretieren, so die Luxemburger Behörde.
Unzureichend gegartes Hähnchenfleisch könne wegen der Campylobacter beim Menschen zu einer Infektion führen, warnt das Ministerium. Hygiene und ausreichend lang Bratzeiten seien erfordert, um eine Ansteckung zu vermeiden. Nach dem Arbeiten mit Frischfleisch sollten die Hände gewaschen, die Arbeitsfläche und die Geräte gereinigt werden, erinnert das Gesundheitsministerium. tageblatt.lu