„Un exemple à suivre“

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Die Industriebrache Belval ist passé. Der ehemalige Arbed-Standort wird zum neuen Uni- und Forschungszentrum des Landes. Präsident François Hollande sah sich das Ganze an.

Der Rundgang, an dem der französische Präsident François Hollande, Parlamentspräsident Mars Di Bartolomeo, der Präsident der Entwicklungsgesellschaft Agora, Etienne Reuter, der Staatssekretär im Schul- und Hochschulministerium, Marc Hansen, Finanzminister Pierre Gramegna sowie die Bürgermeisterin der Stadt Esch, Vera Spautz, teilnahmen, begann in dem früheren Industriegebäude „Massenoire“, das als Ausstellungsfläche und Besucherzentrum eingerichtet wurde.
Dort wurden dem französischen Präsidenten die Entwicklung der Industriebrache sowie das Projekt der „Cité des sciences“ vorgestellt. Letzteres sieht vor, dass der Standort Belval in Zukunft die Universität sowie Forschungszentren vereint und dass somit 7.000 Personen dort studieren und 3.000 Professoren und Forscher dort arbeiten.

Nach diesen Erklärungen konnte sich der französische Präsident bei einem Rundgang zu Fuß durch das Viertel einen eigenen Eindruck verschaffen und besuchte hiernach die „Maison du savoir“. Dieses Gebäude ist ein Fixpunkt des Forschungsstandorts, weil um die „Maison du savoir“ herum die Gebäude der verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen angeordnet werden.

Hollande zeigte sich von seinem Besuch in Belval tief beeindruckt: „’C’est un exemple à suivre.‘ Hier wird das industrielle Erbe geschützt und aufgewertet. Belval ist auch ein Modell für Regionen in Frankreich.“ Die vorgesehene direkte Anbindung von Belval an Frankreich, die sogenannte „Liaison Micheville“, erwähnte Hollande nicht öffentlich.

Bei seinem Rundgang in Belval zeigte sich Frankreichs Staatsoberhaupt durchaus volksnah. Die Zuschauer konnten sich über „Selfies“ und Umarmungen freuen.

dvv