Auf der Flugstrecke kommt in der Regel eine Maschine vom Typ Boeing 737-800 zum Einsatz, doch seit geraumer Zeit wird die Verbindung zwischen der Stadt am Bosporus und Luxemburg auch von einem Airbus A319-100 der türkischen Gesellschaft bedient.
Gestern landete erneut zum wiederholten Mal ein Airbus A319-100 der Turkish Airlines auf Findel. Die Maschine mit der Kennung TC-JLS und dem Beinamen „Salihli“ (eine Stadt in der Türkei) war kurz nach neun Uhr in Istanbul gestartet, um planmäßig in Luxemburg zu landen. Dies mag auf Anhieb nichts Außergewöhnliches zu sein, wäre da nicht die Tatsache, dass der Airbus A319 eine wesentlich geringere Passagierkapazität als die Boeing 737-800 hat, was natürlich vermuten lässt, dass die Menge an verkauften Flugtickets nach Istanbul bzw. Luxemburg nicht oder noch nicht den Erwartungen entspricht.
Kann eine Boeing der Turkish Airlines, je nach Konfiguration, zwischen 151 und 189 Passagiere befördern, so finden im kleineren, rund sechs Meter kürzeren Airbus A319-100 der Gesellschaft „nur“ 132 bis 140 Fluggäste Platz.
Mehr Passagiere
Zum Vergleich: Bei Billigfliegern wie zum Beispiel EasyJet kann der Airbus A319-100 bis zu 156 Passagiere aufnehmen.
Im Besitz der renommierten türkischen Airline sind 70 Boeing-Maschinen vom Typ 737-800 und 14 Airbus A319-100.
Mit insgesamt 232 Maschinen hat Turkish Airlines eine der jüngsten Flugzeugflotten in Europa. Durch den Erwerb von weiteren neuen Flugzeugen in den kommenden Jahren will die Fluggesellschaft, die auch Mitglied der Star Alliance ist, sowohl die Flotte als auch ihren Hub in Istanbul stärker ausbauen. Von hier aus werden immerhin rund 230 Ziele in der ganzen Welt angeflogen, davon 38 inländische und 196 internationale, unter anderem in Asien sowie auch in Afrika.
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