Tripartite: Alle wollen den Sozialstaat erhalten

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LSAP und OGB-L wollen den Sozialstaat erhalten. Beide lehnen eine übertriebene Schuldenpolitik ab.

Die  Vorbereitung der Tripartite im  März läuft auf Hochtouren. Die Regierung traf bereits die Sprecher der Gewerkschaften und der Unternehmensverbänden. Gespräche finden  auch im engeren Kreis statt. Ihre jeweilen Positionen loteten LSAP und OGB-L am Mittwoch aus.

Beide Seiten seien sich darüber einig, dass „der Erhalt des Sozialstaates, die Absage an eine übertriebene Schuldenpolitik und deshalb die Notwendigkeit einer wohl bedachten Sparpolitik, die Rahmenbedingungen für die künftigen Diskussionen darstellen sollen.“

Im Interesse aller Bürger dürfte die Wirtschaft- und Finanzkrise nicht dazu genutzt werden, soziale Errungenschaften abzubauen. „Soziale Gerechtigkeit und die Solidarität zwischen den Generationen sind Eckpfeiler der luxemburgischen Gesellschaft und an Ihnen zu bohren, käme einer Aufkündigung des Sozialfriedens gleich.“

Vor der Tripartite: Fontagné bis

Laut OGB-L  müssten Ziel und Zweck der Tripartiteverhandlungen verdeutlicht werden. Die Gewerkschaft forderte die Regierung auf, endlich präzise und zuverlässige Zahlen auf den Tisch zu legen. Beide würden eine übertriebene Schuldenpolitik, die zu Lasten der nächsten Generationen sei, ablehnen, heißt in einer Mitteilung nach der Unterredung.

Parteipräsident Alex Bodry wurde u.a. von Vizepremier, Jean Asselborn und Fraktionspräsident, Lucien Lux, begleitet. Die Delegation des OGB-L von ihrem Präsidenten, Jean-Claude Reding angeführt. tageblatt.lu