/ „The day after“: zufriedenstellende Bilanz
Luxemburg – Einziges Thema war die Blockade während zweieinhalb Stunden der Xtreme-Manege in der Nacht vom Samstag auf Sonntag. Lob gab es dabei vor allem für die Helfer, in erster Linie die Berufsfeuerwehrleute, die mit viel Geduld und Sachkenntnis die Leute von der Manege herunterbrachten. Dies brauchte natürlich seine Zeit und war gewiss für die betroffenen 29 nicht angenehm, doch die Feuerwehrbeamten, nachdem sie ihre Drehleitern aufgerichtet hatten, sprachen mit den Betroffenen und beruhigten sie, bevor diese einer nach dem andern auf festen Boden gebracht wurden.
Stadtschöffin Anne Brasseur bestätigte denn gestern auch erneut, dass es keine Panik gab und dass die Rettungsgruppen schnell agierten, was u.a. darauf zurückzuführen sei, dass der Ernstfall von ihnen geprobt worden war.
Auch das Management vor Ort von Marc Wagner seitens des „Office des fêtes, foires et marchés“ wurde besonders hervorgehoben, genauso wie das des Feuerwehrkommandanten Erny Kirsch.
Dass es zu der technischen Panne kam, scheint keineswegs vorhersehbar gewesen zu sein und das Material, aus dem die Manege gebaut und Tüv-geprüft ist, entstammt den Jahren 1997 und 1998, ist also noch relativ neu. Diese kapitale Störung war also nicht zu erwarten, doch wurde das Problem schnell und perfekt gemeistert.
Dem Besitzer, der insgesamt europaweit 14 Manegen betreibt, gesteht man eine große Seriosität und absoluten Professionalismus zu.
Wie es jetzt weitergehen wird, ob also das Spiel in den nächsten Tagen wieder geöffnet werden kann, wird sich zeigen, da Spezialisten das Problem schnellstmöglich studieren und einen Entscheid treffen.
Erste Bilanz
Nun, neben diesen Aussagen ging der Präsident der Schausteller, Roger Pelzer, noch lediglich auf den verregneten „Fouer“-Beginn ein und zeigte sich jedoch mit dem Samstag- und Sonntag-Geschäft zufrieden.
Er hält fest, dass die Leute wahrscheinlich entweder gar nicht oder aber weniger lang in Ferien fahren, weil es ihnen in der augenblicklichen wirtschaftlichen Lage am nötigen Geld fehlt und sie deshalb eher die Schobermesse als Entspannungsort wählen. Anschließend an diese Pressekonferenz wurde ein Scheck seitens der 14 Bürgermeister, die gestern ihren Sold für drei Stunden Bedienung in diversen Restaurants spendeten, an das Rote Kreuz überreicht, bevor sie ihre Arbeit als Kellner aufnahmen
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