Noch dieses Jahr laufen die staatlichen Fördermittel zur Sanierung von bestehenden Wohnungen, den Bau von Niedrig- und Passivhäusern sowie der Umstieg auf erneuerbare Energien offiziell aus. Der Mouvement Ecologique kritisiert diesen Umstand und fragt sich, was danach passiert.
Der delegierte Nachhaltigkeitsminister Marco Schank versicherte gegenüber Tageblatt.lu, er wolle noch im Mai der Regierung eine entsprechende Verordnung vorstellen, welche die Regelung von 2009 ersetzen und weiterführen soll: „Das neue Gesetzesprojekt soll keine Verschlechterung für den Verbraucher, sondern eher eine Verbesserung sein.“ Änderungen erfolgen durch die Anpassung an neue Effizienzkriterien.
Energieeffizienz
Zu diesem Zweck wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich aus den Bereichen Wohnen, Wirtschaft und Energie zusammensetzt. Die Idee sei, mehrere Elemente im Bereich der Energieeffizienz zu bündeln, so Schank. Auf diese Weise können die drei Pfeiler der Nachhaltigkeit, also Ökologie, Wirtschaft und Energie auf einen Nenner gebracht werden.
Der Mouvement Ecologique kritisiert die aktuelle Lage der Regelung in einer Pressemitteilung. Man wisse nicht ob die Förderhilfen Ende 2012 gänzlich auslaufen, oder nicht. Welche wären ab 2013 die genauen Modalitäten und die Höhe der Subventionen, fragt die Organisation: „Das aktuelle Vakuum, in welchem sich bereits heute Privatpersonen und Handwerker befinden, ist völlig kontraproduktiv“, so der Mouvement Ecologique weiter.
Marco Schank streitet dieses „Vakuum“ ab. Denn wer die Renovierungsarbeiten an seinem Haus Ende 2012 durchführt, verfügt automatisch über die „Disposition transitoire“, eine Übergangsanordnung, die dem Verbraucher die gleichen Konditionen beim Um- oder Neubau zusichert.
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