/ Streik steht ins Haus

(Archiv)
Nach einer Komiteesitzung der Postgewerkschaft, die gestern dringlichst zusammengerufen wurde, hat die Gewerkschaft ein Schlichtungsverfahren eingeleitet.
Ein Brief sei bereits an die Präsidentin der Schlichtungskommission adressiert worden. Nach der Nachricht, dass ein Drittel der Postfilialen in Luxemburg schließen sollen, wurde nun auch bekannt, dass die Auslagerung der Logistik in ein privates Unternehmen durchgeführt werden soll. In einer Mitteilung nach einer Zusammenkunft des Verwaltungsrats am 16. Dezember hieß es, dass die Auslagerung angenommen sei. Das Vorhaben sei eines der entscheidenden strategischen Ziele für die gesamte Post-Gruppe. Allerdings erklärt die Postgewerkschaft, dass entgegen dem, was in der Mitteilung verkündet wurde, der Verwaltungsrat dem Vorhaben noch überhaupt nicht zugestimmt habe.
Nach dem, was in den letzten Monaten passiert ist, handele es sich laut Gewerkschaft nicht um ein Missverständnis, sondern eher um einen Versuch aus dem Management nach dem Motto: „Wenn es keinen Widerspruch gibt, dann geht es durch.“
Da „Post Courrier“ bereits jetzt mit Einbußen von minus drei bis fünf Prozent pro Jahr zu kämpfen habe, könne diese Dienstleistung nicht ohne vielversprechende Logistikaktivität weiter überleben, erklärt die Postgewerkschaft
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