/ „Stellen sie das Schnurren ein!“
Die Einrichtung erinnert wenig an ein Zelt und die Leute fühlen sich fast wie im Theater. Die extra nachgebaute Rundbühne gleicht einer Zirkusmanege. Doch es handelt sich gemäß dem Stück um einen Londoner Schrottplatz. Der Mond leuchtet hell über alte Reifen, ein Auto, Büchsen und einen kaputten Ofen. Als das Licht sich langsam dimmt, bittet der Ansager die Gäste: „Stellen sie das Schnurren ein!“.
Das Stück beginnt mit den funkelnden Augen der Katzen, die sich einer nach der anderen aus ihren Verstecken schleichen und im „Jellicle-Songs für Jellicle-Katz“ den Zuschauern präsentieren, was es den mit diesen Katzen auf sich hat. Mit Tanz, Gesang und Akrobatik stellen sich unter anderem die Gumbie – Katze, Bustopher Jones oder das Duo Mungojerrie und Rumpleteazer vor.
Locker und rockig
Besonders der Rum Tum Tugger hatte es am Samstagabend mit seiner lockeren und rockigeren Art dem Publikum angetan, das langsam auftaute. All dieses Springen und Drehen auf dem Katzenfest nur um dem Oberhaupt der Katzen Alt Deuteronimus zu imponieren. Es gilt ausgewählt zu werden, um zum Heavyside Layer, eine Art Katzen-Nirvana zu gelangen und wiedergeboren zu werden. Mit dem Auftritt von Grizabella und dem Erklingen von der weltberühmten Melodie „Memory“ (deutsch: „Erinnerung“) konnte das Publikum zufrieden in die Pause gehen. Im zweiten Teil wurde die Runde der Katzen dann ordentlich durch den Bösewicht Maccavity aufgemischt.
Das Musical endete in einem großen Finale, wo noch einmal alles aus den Tänzern rausgeholt wurde. Die Anstrengung hat sich gelohnt.
Die Truppe wurde mit großem Applaus und Standing Ovations geehrt. Es war ein voller Erfolg. Besonders Dominik Hees in der Rolle des Rum Tum Tugger bekam die Aufmerksamkeit des Publikums und Mark John Richardson als Magier Mr. Mistoffelees brillierte durch sein tänzerisches und akrobatisches Können im Solo.
Die CATS-Tournee ist mit Freude in Luxemburg begrüßt worden.
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