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Die Informatikfirma Champ Cargosystem bleibt vorerst in Luxemburg. Eine Auslagerung nach Manila konnte vorerst gestoppt werden. Das meldet der OGBL am Mittwoch.

Champ Cargosystems CCS in Contern ist auf IT-Lösungen für Frachtfluggesellschaften spezialisiert. An der von der Cargolux mitgegründeten Gesellschaft ist die Firma mit 49 Prozet beteiligt. Ende 2012 wurden Pläne bekannt, dass ein Teil der Arbeitsstellen zur Tochterfirma von Champ Cargosystems auf den Philippinnen ausgelagert werden sollte. Als Grund wurden Kostenersparnisse angeführt.

Cargolux hält noch 49 Prozent der Anteile von Champ Cargosystems.

Wie der OGBL am Mittwoch mitteilt, wird es nun nicht dazu kommen. Die Betriebsdelegation sei nicht über die Auslagerungspläne informiert gewesen. Rechtlich gesehen, bewegte sich der Arbeitgeber demnach auf sehr dünnem Eis, so die Gewerkschaft. Aufgrund der Intervention des OGBL habe die Direktion die Auslagerungspläne nach Manilla gestoppt. Alle 140 Arbeitsplätze bleiben demnach in Luxemburg erhalten.

Der OGBL werde die Lage bei CCS intensiv verfolgen. Für den OGBL gliedern sich die Auslagerungspläne von CCS und Cargolux in eine Reihe anderer Outsourcing- und Delokalisierungsbestrebungen ein, vor allem der Flugzeugwartung nach Singapur oder der Verwaltung von Ersatzteilen für die neuen Boeing 747-800 auf die Britischen Jungferninseln, so die Gewerkschaft. „Die Frage bleibt, inwieweit der Luxemburger Staat von den Plänen wusste und diese mitgetragen hat.“