/ Starke Konkurrenz
Der FNR weist jegliche Kritik an der Vergabepraxis seiner Förderbörsen für Forscher von sich. „Der FNR unterstützt exzellente Forschungsprojekte in Luxemburg sowie herausragende Doktoranden und Postdoktoranden im In- und Ausland“, so der Fonds am Dienstag als Reaktion auf die Aussagen eines in New York arbeitenden Forschers, dessen Antrag auf Unterstützung zweimal zurückgewiesen worden ist.
Mit den derzeit zur Verfügung stehenden Mitteln können derzeit etwa ein Drittel der eingehenden Anträge gefördert werden, so der FNR in seiner Stellungnahme. Jedes Jahr erhalte der FNR eine steigende Anzahl von Anträgen, auch von hochqualifizierten Luxemburgern im Ausland, was zu einer starken Konkurrenzsituation führe. 2012 wurden 252 Anträge zur Doktoratsfinanzierung begutachtet. 94 wurden finanziert.
Unklare Angabe und fehlende Informationen
Zum Verhängnis wurden unserem Gesprächspartner, Dr. Duc Fehr, unter anderem ungenaue Datenangaben. Daran konnte wohl auch die Qualität seiner Arbeit nichts ändern. Anträge mit fehlenden Informationen, formalen Fehlern, unklaren oder inkohärenten Angaben oder nicht klar beschriebene Forschungsvorhaben hätten wenig Chancen auf Erfolg, so der FNR. (der vollständige Wortlaut der FNR-Stellungnahme hier).
Die in einzelnen Kommentaren angedeuteten Kungeleien oder parteipolitischen Überlegungen bei der Vergabe der Stipendien weist der FNR weit von sich. „Die Evaluierung und Auswahl der Anträge obliegt einem Expertengremium welches sich ausschließlich aus internationalen, nicht in Luxemburg ansässigen Forschern und Universitätsprofessoren zusammensetzt“, so der Fonds.
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