Stapellauf der neuen MS Princesse Marie-Astrid muss bis auf Weiteres verschoben werden

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Bech-Kleinmacher - Bis auf Rat Gilles Estgen, der sich aus beruflichen Gründen hatte entschuldigen lassen, nahmen alle Ratsmitglieder an der Sitzung des Wellensteiner Gemeinderates vom vorigen Freitag teil. Gleich zu Beginn stand die Ernennung von Lehrpersonal auf der Tagesordnung. Mangels Kandidaturen wurde dieser Punkt aber auf die nächste Sitzung verschoben.

Ein weiterer Punkt wurde zurückgesetzt, nämlich jener über eine Konvention mit der „Entente touristique de la Moselle“ betreffend den Kauf eines neuen Passagierschiffes. Im zweiten Finanzierungsplan, der den angeschlossenen Gemeinden von der Entente zugestellt wurde, wird der Kaufpreis mit 6,5 Millionen Euro angegeben.

Es besteht Erklärungsbedarf

Für die „alte“ MS Marie-Astrid zahlt eine deutsche Reederei 2.856.000 Euro, so dass das neue Schiff lediglich 3.644.000 Euro zu stehen kommt. 1.457.000 Euro hiervon übernimmt das Tourismusministerium und 700.000 Euro gehen zu Lasten der Entente. 1,7 Millionen Euro sollen dann noch, nach einem auf die Einwohnerzahl berechneten Verteilerschlüssel, die Gemeinden bezahlen. Wundern tat man sich im Wellensteiner Gemeinderat darüber, dass im zweiten Finanzierungsplan die finanzielle Beteiligung der Gemeinden unverändert geblieben ist, obwohl die aus dem Verkauf resultierenden Einnahmen gestiegen sind. Hier besteht Erklärungsbedarf, so dass alle Räte sich dem Vorschlag von Bürgermeister François Hemmen anschlossen, diesen Punkt zu vertagen.

Demissionen aus Kommissionen

Anschließend nahm man die Demissionen der Räte Gilles Estgen, Tom Bellion, Frank Wiltzius und des Schöffen René Philippy aus der Info-Kommission zur Kenntnis, genau wie auch jene von Tom Bellion aus der Kulturkommission und der Überwachungskommission des Remicher Altersheims. Damit war es jedoch noch nicht getan. Wie Bürgermeister Hemmen mitteilte, hat Schöffe René Philippy ebenfalls als Präsident und Mitglied der Hafen- und Camping-Kommission demissioniert. Halten wir auch noch fest, dass zwei zeitlich befristete Arbeitsverträge mit Yolande Bellion und Patricia Kohl betreffend das Ersetzen von Lehrpersonal einstimmig angenommen wurden.
rp