Sommerzeit ist Ozon-Zeit

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Das schöne Wetter hat auch seine Nachteile. Die Umweltverwaltung warnt vor hohen Ozon-Werte.

Sommerwetter ist Ozon-Zeit. Die erste Warnmeldung des Ministeriums für nachhaltige  Entwicklung kam am Montag Abend. Die Messstation  Vianden zeigte  um 16.00 Uhr eine Ozon-Konzentration in der umgebenden Atmosphäre von 173 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Am Abend werde die Untergrenze von 180 Mikrogramm erreicht.

Ab 180 Mikrogramm müssen die Behörden eine Warnmeldung veröffentlichen. Was am Montag Abend denn auch geschah. Darin warnt das Ministerium, dass sensible Bevölkerungsgruppen mit gesundheitlichen Problemen rechnen müssen, wenn sie sich längere Zeit im Freien aufhalten oder körperliche Tätigkeiten ausführen.

Zu den Risikogruppen werden ältere Personen,  Kinder und Personen mit Atem- und Herzbeschwerden genannt.

Die hohe Ozon-Konzentration kann zu Augen- und Halsreizungen, verminderter Atemfunktion, Kopfschmerzen, häufigeren Asthma-Krisen und verringerten sportlichen Leistungen führen.

Die Behörden raten den Risikogruppen, zwischen 12  und 24 Uhr auf intensive sportliche Betätigung im Freien zu verzichten. Die Ozon-Konzentration den Gebäuden ist in der Regel um die  Hälfte geringer.

Bei einem Ozon-Wert ab 160 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft muss die Geschwindigkeit auf den Autobahnen auf 90 Stundenkilometer und  auf den anderen Straßen auf 60 km/St. begrenzt werden.

Auch sollte auf den Gebrauch von Lösungsmitteln oder Farbe verzichtet werden.  Lösungsmittel emittieren Stoffe, welche die Ozon-Bildung in der Atmosphäre beschleunigen.

lmo