Sew und Apess erwägen Streik

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Die Unterredung der letzten Chance von Sew und Apess mit Unterrichtsministerin Mady Delvaux ist gescheitert. Nun erwägen die beiden Lehrergewerkschaften einen möglichen Streik.

Die Gewerkschaften stören sich an mehreren Punkten der geplanten Reform des öffentlichen Diensts. Der zuständige Minister François Biltgen, lehnte eine Diskussion über mit den Lehrern stets ab, da er die Zulässigkeit der Streitsache infrage stellte.

Bei der Unterredung vom 12. März mit Bildungsministerin Mady Delvaux, forderten Sew und Apess, im Gesetzestext der Reform des öffentlichen Diensts eine Ausnahmeregelung für die Schulen bei der Bewertung der Lehrer sowie bei der vorgesehenen Schaffung von 15 bis 20 Prozent „postes à responsabilité particulière“ vorzusehen. Die Ministerin lehnte diesen Vorschlag ab. Daraufhin haben die Gewerkschaften den Mediateur über das Scheitern der Schlichtung informiert.

Nun wollen Sew und Apess regionale Informationsversammlungen organisieren, um mit den Lehrern über einen möglichen Streik zu diskutieren. Gleichzeitig erklären die Lehrergewerkschaften, sie seien weiterhin offen für einen Dialog mit der Regierung.