Seit zwölf Jahren in Luxemburg

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Der Absturz des Passagierflugzeuges MH17 am Donnerstag hat am Freitag auch den Luxemburger Ministerrat beschäftigt. Die Regierung fordert lückenlose Aufklärung.

„Schockiert“ ist Premierminister Xavier Bettel über den Absturz des malaysischen Passagierflugzeuges am Donnerstag in der Ukraine. Bettel bestätigte, dass sich auch vier in Luxemburg lebende Personen an Bord waren. Die Familie lebte seit zwölf Jahren im Land, so Bettel nach der Ministerratssitzung. Wie bereits zuvor berichtet, wohnten das britisch-niederländische Paar mit ihren vier Kindern in Roeser.

Außenminister Jean Asselborn fordert lückenlose Aufklärung des Vorfalls. Er müsse von der Internationalen Luftfahrtagentur untersucht werden. Laut Asselborn werde der Absturz auch die EU-Außenminister am Dienstag beschäftigen.

Premierminister Bettel hat dem niederländischen Premierminister Mark Rutte und seinem malaysischen Amtskollegen Dato’ Sri Mohd Najib Bin Tun Haji Abdul Razak sein Beileid ausgedrückt.

Beim Abschuss der Passagiermaschine von Malaysa Airlines waren 298 Personen ums Leben gekommen, darunter 173 Niederländer. Das Flugzeug wurde aller Wahrscheinlichkeit nach von einer Boden-Luft-Rakete getroffen.

Das Flugzeug ist nach Angaben von US-Geheimdiensten sehr wahrscheinlich von pro-russischen Separatisten abgeschossen worden, meldeten Nachrichtenagenturen am Freitagnachmittag. Das gehe nach Angaben des Senders CNN aus einem vorläufigen Geheimdienstbericht hervor, wie der US-Sender am Freitag unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Beamten berichtet.