Schobermesse: Unvernünftige Preispolitik?

Schobermesse: Unvernünftige Preispolitik?

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Die Preise auf der Schobermesse in Luxemburg sind im Grunde genommen bezahlbar. Außer dem Spiel "Catapult", der mit 9,50 Euro pro Eintritt der teuerste ist, liegen die Preise der anderen Spiele im Durchschnitt bei 3, beziehungsweise 5 Euro.

Sogar das Highlight der Schobermesse – „Höllenblitz“ – bietet faire Preise an. Die Kinder bezahlen für das Spiel 3 Euro und die Erwachsenen 5 Euro. Angesichts der giganten Einrichtung und des Aufwands beim Aufbau ist das für eine solche Neuheit wohl nicht zu teuer. Kein Grund also zur Aufregung und Polemik über die Preise, über die kürzlich öffentlich diskutiert wurde.

Das Riesenrad liegt ebenfalls in dieser Preiskategorie. Für 5 Euro pro Erwachsenen oder 2,50 Euro pro Kind kann man das Gelände der Schobermesse von ganz oben bewundern. Für 12,50 Euro gibt es sogar ein Familienpackage.
Ein ähnliches Angebot besteht auch beim Spiel „Circus Circus“, bei dem man für 7 Euro dreimal damit fahren darf.

Verhältnismäßig

Insgesamt kosten also die meisten Attraktionen für Groß und Klein zwischen 2,50 und 3 Euro. Das ist  der Fall beim Karussel und bei den Spielen „Magic World“, „Circus Circus“, „Crazy Cinématographe“ oder noch „Shaker“. Nur die Wildwasserbahn „Rio Rapidos“ überschreitet mit 3,50 Euro pro Eintritt diese Schwelle.

Beim mehr als 50 Meter hohen „Star Flyer“ kostet der Eintritt 4 Euro. Die Fahrt dauert allerdings kaum fünf Minuten. Von wegen also unfaire Preise. Alles ist nur eine Darstellungsfrage.

Auch wenn die Spiele „Höllenblitz“ und vor allem „Catapult“ teurer sind, gibt es wohl andere Attraktionen, die allerdings nicht dieselbe Unterhaltung bieten und/oder  auf denen die Verweildauer kürzer ist.

Hinzu kommt, daß die Preispolitik auch von Aufwand, Einrichtung, Personal,  Sicherheitsmaßnahmen und  Aufnahmefähigkeit abhängt. Jeder will auf seine Kosten kommen – sowohl die Besucher als auch die Schausteller.

MnM