In der Nacht zum Sonntag, gegen 3 Uhr, wurde eine Polizeistreife in der rue de Lallange auf ein Auto aufmerksam und schaltete Blaulicht und Sirene ein, um es zum Anhalten zu bringen. Der Fahrer hatte aber andere Vorstellungen, wie die Polizei am Montag meldet: Er flüchtete mit hoher Geschwindigkeit durch Esch/Alzette und missachtete dabei mehrere rote Ampeln an Kreuzungen. Im Bvd Charles de Gaulle versuchte er dann, den verfolgenden Streifenwagen abzudrängen.
In Raemerich raste der Autofahrer dann in falscher Richtung in den Kreisverkehr und wendete plötzlich – wodurch es zu einer Kollision zwischen dem Polizei- und dem Fluchtwagen kam. Als die Polizisten ausstiegen, gab der Fahrer wieder Vollgas – und fuhr auf einen der Polizisten zu. Der konnte sich gerade noch durch einen Sprung in Sicherheit bringen, meldet die Polizei.
Als Geisterfahrer unterwegs
Der Fahrer setzte dann die Flucht auf die Autobahn A4 fort und befuhr sie in Richtung Luxemburg-Stadt – allerdings in falscher Richtung. Eine Polizeistreife hatte inzwischen auf Höhe des Radars eine Straßensperre errichtet, durch die der Raser schlussendlich gestoppt werden konnte. Die zwei Insassen des Fluchtautos wurden überwältigt – wobei sich der Fahrer immer noch heftig zur Wehr setzte.
Ein Alkohol- sowie ein Drogenschnelltest verliefen beim Fahrer positiv. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Festnahme des Fahrers und die Beschlagnahmung des Fluchtwagens an. Der Festgenommene wurde am Sonntagnachmittag dem Untersuchungsgericht vorgeführt.
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