Schlichtung ohne Erfolg

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Die Schlichtungsgespräche zwischen Schulminister Claude Meisch und den Lehrergewerkschaften sind erfolglos verlaufen. Das ganze Schulsystem müsse durchleuchtet werden, so die Gewerkschaften.

Die erste Schlichtungssitzung zwischen Schulministerium und Lehrergewerkschaften ist am Donnerstag ohne Erfolg beendet worden. Die Sitzung war wegen der Weigerung der Gewerkschaften einberufen worden, den Reform- und Sparmaßnahmen der Regierung zustimmen. Dabei geht es u.a. um die altersbedingte Reduzierung des Lehrauftrags und die Kürzung der Gehälter für Lehrer, die während der Examenszeit keinen Unterricht erteilen. Entlohnt werden soll laut Regierung nur die tatsächlich geleistete Arbeit.

Beide Seiten sprachen am Donnerstag nach der Sitzung von konstruktiven Gesprächen. Den Gewerkschaften zufolge müsse das gesamte Schulsystem unter die Lupe genommen werden. Insbesondere sollten die Ursachen für die hohe Misserfolgsquote bei den Schülern analysiert werden.

Unterrichtsminister Claude Meisch saßen Vertreter von CGFP, SEW, Apess und Féduse gegenüber. Letztere lehnen die Reform des öffentlichen Dienstes und die Sparmaßnahmen der Regierung im Schulbereich ab.

Die nächste Sitzung ist am 3. März.