Freitag14. November 2025

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Schlechtes Wetter und knappe Kassen

Schlechtes Wetter und knappe Kassen
(dpa-Archiv)

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LUXEMBURG – Hat das schlechte Wetter bisher die Touristen vom Camping-Urlaub in Luxemburg abgehalten? Oder fällt das Urlaubsbudget wegen der Krise dünner aus, als zuvor? Wir haben uns bei Campingbetreibern umgehört.

Am Sonntag soll endlich der Hochsommer Luxemburg mit Werten über 30 Grad erreichen. Ob er sich auch bei den Camping-Übernachtungen bereits gemeldet hat, wollten wir zuerst im Süden wissen. Von dem Escher „Camping Gaalgebierg“ hieß es dazu am Donnerstag: „Nach unserer letzten Statistik sind in diesem Jahr sogar mehr Touristen zu uns gekommen, als im Vorjahr.“ Das Wetter sei nicht so sehr für die Übernachtungszahlen ausschlaggebend, da die „meisten Menschen bei uns nur eine Nacht bleiben und am nächsten Tag weiterfahren“, so eine Mitarbeiterin.

„Das schlechte Wetter zu Beginn der Saison ist sicher ein Grund für das Ausbleiben einiger Gäste“, hieß es vom „Eurocamping Nommerlayen“ in Nommern. Daher seien die Übernachtungen leicht zurückgegangen im Vergleich zum letzten Sommer. „Viele sind entweder gar nicht weggefahren oder sind mit dem Flugzeug in den Urlaub (gestartet)“, vermutete eine Mitarbeiterin am Donnerstag.

Krise

Beim Camping in Echternach nannte eine Mitarbeiterin neben dem schlechten Wetter im Juli, noch einen weiteren Grund für die rückläufige Zahl von Übernachtungen. „Wir beginnen die Krise zu spüren. Die Menschen bleiben generell wenige Tage auf dem Platz, sie geben auch weniger Geld als sonst aus.“ Habe der Aufenthalt auf dem Platz noch im letzten Jahr bis zu 14 Tage betragen, sei es in diesem Sommer vielleicht nur noch eine Woche, so die Mitarbeiterin weiter. „Bisher ist jedoch der August zufriedenstellend. Viele Touristen treten aber schon die Heimreise an, weil in ihren Heimatländern die Schule beginnt“, hieß es weiter.