Schade um die Verzögerung

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Das Verwaltungsgericht in Luxemburg hat gestern das Bauprojekt der Stadt Luxemburg, am Standort Hamilius neben der Hauptpost ein 16.000 Quadratmeter neue Geschäftsfläche zu errichten, zurückgewiesen.

Das Vorhaben entspreche nicht dem Bebauungsplan, es habe nicht die vorgeschriebenen Grünflächen (10 Prozent). In einer ersten Reaktion zeigte sich Bürgermeister Xavier Bettel sehr enttäuscht.

“Das ist eine Sache der Berechnung der Grünflächen. Wir hatten die Terrassen und Freizeitzonen mit eingerechnet”, bedauerte der Bürgermeister, der gestern Abend Gast der Redaktion der Wochenzeitung Le Jeudi bei einem Rundtischgespräch über Luxusboutiquen war.

Neue Dynamik für die Hauptstadt

Die 16.000 Quadratmeter zusätzliche Verkaufsfläche hätten der Stadt eine neue Dynamik gegeben und hätten sich zweifellos positiv auf die hohen Mieten, beziehungsweise auf die extrem kostspieligen Kosten der Geschäftsübernahme ausgewirkt, meinte der Bürgermeister. Außerdem hätte das darin geplante Kaufhaus einen beim Rundtischgespräch häufig beklagten Mangel behoben.

“Wir werden reagieren. Wir halten an dem Projekt fest. Aber wir zaubern auch nicht über Nacht neue Pläne aus dem Hut”, gab Bettel zu bedenken und bedauerte die dadurch zu erwartende Verzögerung. Ursprünglich hätte das Projekt bis 2017 stehen sollen.