Rückkehr aus dem Exil

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"Wëlcom dôhém!" schrieb Luxemburg vor 70 Jahren, als Großherzogin Charlotte aus dem Exil zurück nach Luxemburg kam. Eine interessante Schreibweise, wie der Historiker Steve Kayser am Montag während des Rundgangs durch die Expo im Palais hervorhob.

Im Rahmen des 70-jährigen Jubiläums dieser Rückkehr aus dem Exil (Link), eines Jubiläums, das im April dieses Jahres gebührend in Luxemburg gefeiert wurde, hat der großherzogliche Hof zusammen mit dem Historiker Steve Kayser, der Konservatorin des großherzoglichen Hofes sowie zahlreichen Museen, Vereinigungen und Privatleuten Fakten aus dem Jahre 1940 zusammengetragen, als Großherzogin Charlotte nach langem Zögern den Entschluss fasste, Luxemburg zu verlassen und mit Familienmitgliedern über Spanien, Portugal und Amerika nach England ins Exil zu gehen.

Besichtigungszeiten

Die Ausstellung und das großherzogliche Palais werden Besuchern ab dem 13. Juli offen stehen. Die Besichtigungszeiten (täglich außer mittwochs) lauten: 10.00 Uhr (in luxemburgischer Sprache), 10.30 Uhr (F), 11.00 Uhr (D), 14.00 Uhr (D), 14.30 Uhr (L), 15.00 Uhr (NL), 15.30 Uhr (GB), 16.00 Uhr (D), 16.30 Uhr (F) und 17.00 Uhr (GB).

Diese interessante Ausstellung, die keinesfalls als eine Verherrlichung dieser Aktion zu verstehen sein soll, sondern ein Zusammenbringen von Fakten ist, kann während der sommerlichen Besuchszeiten des Palais (Einzelheiten auf www.lcto.lu) besichtigt werden.

Fünf Etappen

Sie ist in fünf Etappen aufgeteilt: 1. Zur Person der Großherzogin Charlotte, 2. Die Reise ins Exil, 3. Die Jahre des Exils, 4. Die Ansprachen der Großherzogin auf dem BBC-Radiosender, 5. Die Rückkehr nach Luxemburg.

Die Expo setzt sich zusammen aus Schreibstücken, Tondokumenten, Gegenständen und Fotos, die in die Geschichte eingegangen sind. Sie alle erzählen auf ihre Weise diese Zeitetappe. „Wir erheben nicht den Anspruch, komplett zu sein“, so der Historiker Steve Kayser, „wir wollen den Touristen, aber natürlich auch den Einheimischen einen Überblick über die Zeitgeschehnisse geben, ohne sie zu überladen.“

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