Riesenbälle und sehr viel Staub

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ERPELDINGEN/WILTZ - Trotz glühender Hitze hatten sich viele Besucher zum Autoball-Turnier, das schon zum sechsten Mal von der Landjugend Obersauer organisiert wurde, auf den Höhen von Erpeldingen eingefunden.

Beim Autoball gilt die gleiche Grundregel wie beim Fußball, und zwar: das Runde muss in das Eckige. Damit hat es sich aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Der Ball hat einen Durchmesser von rund anderthalb Metern und wiegt um die 170 Kilo. Er wird auch nicht eingeworfen, sondern mittels eines Traktors auf das Spielfeld gebracht.

Gespielt werden zwei Halbzeiten von jeweils fünf Minuten und es befinden sich jeweils zwei Wagen pro Mannschaft auf dem Spielfeld. Insgesamt waren 16 Mannschaften in Erpeldingen angetreten, um in mehreren Kategorien zu spielen, oder sollte man besser sagen, zu fahren. In der Tat gleicht das Ganze doch schon eher dem Autocross, und die Boliden entsprechen demnach auch dessen Sicherheitsansprüchen. Sie unterscheiden sich nur durch die vorgebauten Einrichtungen, um den Ball zu drücken und zu schieben.

Der Fantasie keine Grenzen gesetzt

Hier sind der Fantasie dann keine Grenzen gesetzt. Die Zuschauer konnten gut beobachten, dass es beim Spiel nicht nur um schiere Pferdestärken geht, sondern auch eine gute Portion Cleverness seitens der Piloten gefragt ist. Mit fortschreitender Turnierdauer konnte man auch feststellen, dass sich die Pannen an den Fahrzeugen häuften.

Dies ist für die meisten Mannschaften allerdings kein Problem. Man hat Ersatzwagen vorgesehen und viele verfügen über eine ganze Reihe Mechaniker und eine mit allen nötigen Werkzeugen ausgerüstete Werkstatt. Es ist diese Mischung aus Spiel und Technik, welche den besonderen Reiz einer solchen Veranstaltung ausmacht – und die auch nächstes Jahr sicher wieder zahlreiche Zuschauer anlocken wird.