Regenschirm als Waffe und betrunkener Autofahrer

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Am Samstagabend gegen acht Uhr wurde in Luxemburg-Stadt, in der Rue de Gasperich ein Mann von fünf Jugendlichen angepöbelt und brutal zusammengeschlagen. Die Polizei konnte die Täter fassen. Ein paar Stunden später wurden Beamten ebenfalls in der Hauptstadt auf einen betrunkenen Autofahrer aufmerksam. Er beschimpfte die Ordnungshüter und verlor daraufhin an Ort und Stelle den...

Als ein Mann am Samstag in der Rue de Gasperich die Straße überquerte, pöbelten ihn fünf Jugendlichen an. Da er ihnen ebenfalls „höflich“ zurückantwortete, schubsten ihn die Jugendlichen auf den Boden und rannten weg.

Das Opfer folgte den Tätern, die zum Hof der Primärschule gelaufen waren. Er drohte ihnen mit seinem Regenschirm. Das war wie ein „Rotes Tuch“ für die fünf aggressiven Täter. Einer von ihnen griff nach dem Schirm und rammte ihn ins Gesicht des Opfers.

Der Mann erlitt Verletzungen im Gesicht und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Kurz darauf fasste die Polizei die fünf Jugendlichen. Ihnen droht nun eine Anzeige wegen Körperverletzung.

Ausnüchterungszelle

Dorthin brachten Beamten einen Betrunkenen, der ihnen in der Nacht auf Sonntag in der Rue de Luxembourg aufgefallen war. Der Fahrer fuhr in Schlangenlinien und erwischte ein paar Mal mit dem Auto den Bürgersteig.

Als die Polizisten ihn anhielten, stieg er aus dem Wagen aus und ging brüllend auf sie zu. Der sichtlich betrunkene Mann weigerte sich, sich  auszuweisen und einen Atemlufttest mitzumachen. Damit war der Führerschein bereits in Gefahr. Der Mann stotterte, dass er nur einen Punkt übrig hatte. Er bot den Beamten sogar Geld an, um einer Anzeige zu entgehen.

Letzter Ausweg: Unauffällig wegfahren

Doch als auch das Betteln nicht half, wurde der Betrunkene richtig aufbrausend, beschimpfte die Ordnungshüter und versuchte sich aus dem Staub zu machen. Die Polizisten machten kurzen Prozess, nahmen den Störfried fest und brachten ihn in die Ausnüchterungszelle.

Nun hat der Mann keinen Führerschein mehr, dafür aber eine Anzeige.

tageblatt.lu