REEL – Technik, Architektur oder doch eher Design?

REEL – Technik, Architektur oder doch eher Design?

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Am Donnerstag begann in Zürich das Treffen der Luxemburger Studenten in Europa. Auf der Tagesordnung der REEL am Freitag standen mehrere Besichtigungen.

Dhiraj Sabharwal

 

 

 

 

Am Freitagmorgen mussten sich die „REELaner“ für eine der vier Besichtigungen in Zürich entscheiden. Zur Auswahl standen die Zürcher Durchmesserlinie, der Taschenhersteller Freitag, eine  Architekturtour und der Swissport Zürich.

Die Technikfans unter den Studenten entschieden sich entweder für die Zürcher Durchmesserlinie oder den Swissport Zürich. Während die „Wutbürger“ sich in Deutschland noch über Stuttgart 21 streiten, konnten die „REELaner“ Eindrücke von der größten innerstädtischen Verkehrsbaustelle der Schweiz, der Durchmesserlinie, gewinnen.

500.000 Benutzer bis 2020

Rund 300.000 Menschen steigen täglich am  Hauptbahnhof (HB) Zürich ein, aus und um. Bis 2020 sollen es 500.000 sein. Um diese logistische Herausforderung zu meistern, baut die Schweizer Bahn (SBB) seit 2007 an der Durchmesserlinie. Kurz gesagt, handelt es sich bei dieser um den Ausbau des HB Zürich, den Bau eines unterirdischen Tunnels durch Zürich sowie zweier überirdischer Brücken. Sie soll den Verkehr entlasten, schnellere Zugverbindungen garantieren und neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen. Mit Helm und Schutzweste gerüstet besichtigten die luxemburgischen Studenten die verschiedenen Baustellen der Durchmesserlinie.

Wer sich für den Swissport Zürich entschieden hatte, konnte den größten Flughafen der Schweiz besichtigen. 2009 sind insgesamt 21 Millionen Passagiere im Zürcher Flughafen registriert worden. Während der Visite wurden vom Einchecken der Passagiere bis zur Flugzeugkontrolle die wichtigsten Prozesse am Swissport erkundet.

Urbanismus des heutigen Zürichs

Architekturbegeisterten REELanern wurde während der Architekturtour die zeitgenössische Schweizer Baukunst vorgestellt. Verschiedene Gebäude sollten den Studenten einen Eindruck vom Urbanismus des heutigen Zürichs vermitteln. Designfans besichtigten ihrerseits den Taschenhersteller Freitag. „Das sind doch die, die ‚Eastpak‘ das Logo geklaut haben“, war mehr als einmal am Morgen zu hören. Wie und weshalb die Graphikdesigner Markus und Daniel Freitag das Zürcher Stadtbild durch ihre auffälligen Herren- und Damentaschen prägen, davon konnten sich die Studenten selbst überzeugen.

Am Mittag stellen die Partnerunternehmen der REEL den Studenten in Kurzvorträgen ihr Unternehmen vor. Neben Unternehmen aus dem Finanz- und Dienstleistungssektor, ist auch das luxemburgische Medienhaus „Editpress Groupe“, Herausgeber des Tageblatt, vertreten.